Der Nasdaq ist ein globaler elektronischer Markt für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren sowie ein Referenzindex für US-Technologieunternehmen. Die Nasdaq wurde von der National Association of Securities Dealers (NASD) gegründet, um Anlegern den Handel mit Wertpapieren in einem computergestützten, schnellen und transparenten System zu ermöglichen, und nahm ihren Betrieb am 8. Februar 1971 auf.
Der Begriff „Nasdaq“ wird auch für den Nasdaq Composite verwendet, einen Index mit mehr als 3.000 an der Nasdaq-Börse notierten Aktien, der die weltweit führenden Technologie- und Biotechnologie-Giganten wie Apple, Google, Microsoft, Oracle, Amazon und Intel umfasst.
Die Nasdaq wurde offiziell von der NASD getrennt und nahm 2006 ihre Tätigkeit als nationale Wertpapierbörse auf. 2007 fusionierte es mit der skandinavischen Börsengruppe OMX und wurde zur Nasdaq OMX-Gruppe, der größten Börsengesellschaft der Welt.
Die rasche Entwicklung der Technologie hat das elektronische Handelsmodell der Nasdaq zum Standard für Märkte auf der ganzen Welt gemacht.
Nasdaq OMX hat seinen Hauptsitz in New York und betreibt 25 Märkte, hauptsächlich Aktien, Optionen, Derivate und Rohstoffe. Seine fortschrittliche Handelstechnologie wird von 70 Börsen in 50 Ländern genutzt.
Das Schema, das für den Handel an der NASDAQ-Börse verwendet wird, unterscheidet sich von der traditionellen Börse. Hier konkurrieren mehrere Market Maker um die Ausführung eines Kundenauftrags. Zur Zeit sind etwa sechshundert von ihnen an der Börse.
Die Hauptfunktion des Market Makers an der NASDAQ (wie auch an der NYSE) besteht darin, für eine bestimmte Gruppe von Aktien während des Handels kontinuierlich Notierungen festzulegen und die Liquidität aufrechtzuerhalten.
Das heisst, der Market Maker ist verpflichtet, den Auftrag des Kunden aus seinen eigenen Reserven auszuführen, falls es kein entsprechendes Gegenangebot auf dem Markt gibt.
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